Tief bohren sich die Fjorde im Norden von Norwegens zweitgrößter Insel Senja ins Landesinnere. Sie formen eine einzigartige und abwechslungsreiche Küstenlinie.

Steil aufragende und zerklüftete Bergketten, erheben sich majestätisch aus dem Wasser und kleine verstreute Fischersiedlungen und Ortschaften klammern sich auf den schmalen Landstreifen zwischen Gipfeln und Wasser fest.







Dazwischen liegen immer wieder weiß leuchtende und zum Baden einladende Sandstrände.



Aber den Schein trügt ……etwa 300 km nördlich des Polarkreises wird das Wasser auch im Sommer kaum wärmer als 15°C.
Den beiden auf dem Foto hier scheint das allerdings wenig auszumachen.



Wenn man von Norden über Tromsø kommend nach Senja will, so gibt es im Sommer eine bequeme Fährverbindung auf die Insel. Vierzig Minuten dauert die Fahrt über den Malangenfjord von Bernsholmen auf Kvaløy bis nach Botnhamn auf Senja.



Hier ein Blick auf den Malangen und das südwestliche Ufer von Kavløy. Die Fähre ist gerade unterwegs zurück nach Brensholmen.



Viele der Häuser, die rund um die kleine Bucht unten stehen, sind nur im Sommer bewohnt. Ihre Besitzer ziehen es vor, die kalten und dunklen Monate in Tromsø oder Finnsnes zu verbringen.



Im Sommer dagegen ist fast immer was los im Hafen in der kleinen Bucht. Ein paar Einheimische haben hier ihr Boot liegen und wenn das Wetter es zulässt sind sie unterwegs und stellen mit ihrer Juksa den Fischen nach.



Wenn man bereit ist, etwa zwei Stunden die Hügel hinter der kleinen Bucht hinauf zu steigen, so wird man mit dieser herrlichen Aussicht auf Kvaløy und die vorgelagerten Inseln belohnt.
Etwa in der Bildmitte ist der kleine Ort Sommarøy zu sehen …….. angelnden Nordnorgefreaks sicher ein Begriff.




Ein lohneswertes Ausflugsziel ist die Insel Husöy. Sie liegt recht geschützt im Øyfjorden und ist durch eine schmale Straße, die auf der mächtigen Hafenschutzmauer verläuft, mit Senja verbunden. Husøy ist schnuckliges kleines Dorf, mit malerischen Häuschen und protzigen Villen. Ganz oben am Ende der Straße gibt es ein Restaurant. Wenn man dort an einem Fensterplatz seinen Kaffee genießt hat man einen phantastischen Ausblick auf den Øyfjorden bis hinaus ins offene Meer.